Biografie

Christian Baron, geboren 1985 in Kaiserslautern, lebt als freier Autor in Berlin. Im Sommer 2022 erschien sein Roman "Schön ist die Nacht" bei Claassen. Die von ihm zusammen mit Maria Barankow herausgegebene Anthologie "Klasse und Kampf" erschien 2021 bei Claassen. Im Frühjahr 2020 erschien von ihm "Ein Mann seiner Klasse" (Claassen), wofür er im selben Jahr mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis für das beste deutschsprachige Debüt und 2021 mit dem Literaturpreis "Aufstieg durch Bildung" der noon-Foundation ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2020 erhielt er das Arbeitsstipendium Literatur des Landes Rheinland-Pfalz, im Jahr 2021 das Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats. Ende 2023 übernahm er die Tübinger Poetik-Dozentur. Die Verfilmung von "Ein Mann seiner Klasse" wird im Herbst 2024 in der ARD ausgestrahlt und dann auch in der ARD-Mediathek abrufbar sein.


Von 2018 bis 2021 arbeitete Baron als Politikredakteur bei der Wochenzeitung "der Freitag". Von 2014 bis 2018 war er Feuilletonredakteur der Tageszeitung "neues deutschland". Zwischen 2011 und 2014 war er Promotionsstipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die damit verbundene, von Prof. Dr. Ulrich Brinkmann (TU Darmstadt) betreute soziologische Dissertation ist unabgeschlosssen, aber noch nicht aufgegeben. 2010 schloss Baron sein Magister-Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Germanistik an der Uni Trier ab.


Von 2002 bis 2006 war er freier Mitarbeiter der Tageszeitung "Die Rheinpfalz" in Kaiserslautern und arbeitete danach in Trier ressortübergreifend für die lokalen Online-Magazine "16vor.de" und "hunderttausend.de". Anschließend schrieb er unter anderem regelmäßig für das Internetportal "nachtkritik.de" über Theater.


2016 veröffentlichte er das Sachbuch "Proleten, Pöbel, Parasiten. Warum die Linken die Arbeiter verachten" (Verlag Das Neue Berlin) und 2012 mit Britta Steinwachs die Studie "Faul, frech, dreist. Die Diskrimierung von Erwerbslosigkeit durch BILD-Leser*innen" (Verlag Edition Assemblage).